Mittwoch, 9. Dezember 2015

Southern Scenic Route - von Te Anau nach Dundedin

Vom Winde verweht der Southern Scenic Route entlang!

Es ist Montag, 7. Dezember, und wir werden auf unserer Fahrt gleich zu Beginn mit einem eindrücklichen Regenbogen, der sich flach zwischen den Wäldern von Manapouri legt, beschenkt. Staunend stehen wir am Strassenrand und betrachten diesen leuchtenden, flachen Regenbogen. Bis zum Griff zur Kamera sind die Farben leider nicht mehr so leuchtend. Trotzdem wollen wir euch das Foto nicht entgehen lassen.


Wir fahren auf der Southern ScenicRoute, was uns einerseits eine Fahrt durch abwechslungsreiche Landschaften, und anderseits durch verschiedenste Wetterzonen führt. In dieser Gegend sind die Berge nicht so hoch, wodurch das wechselhafte, stürmische Westwindwetter sich auch gut im Süden bemerkbar machen kann. Das heisst, dass wir sehr kalte Temperaturen haben, Regen und Sonne im Wechsel und vor allem sehr, sehr starken Wind. Wir müssen das Steuerrad gut festhalten und in der Nacht wird unser Camper zu einer schaukelnden Wiege.
Eindrücklich haben wir vor allem die Fahrt durch The Catlins erlebt. Die Strasse führt durch Regenwälder und an imposanten Küstenabschnitten vorbei. Bevor wir in Mitten dieses Gebiets den Camping beziehen, machen wir uns auf zu den McLean Falls. Ein ca. 20 Min. Marsch durch wunderschönen Regenwald endet bei einem Wasserfall, der sich über mehrere Steinterrassen erstreckt. Ein Ort zum Sein und geniessen der Landschaft.


Am nächsten Tag geht unsere Fahrt weiter mit ein paar Stopps an imposanten Küstenpunkten. Durch den heftigen Wind und immer wieder aufbrausenden Regenzügen, werden es teilweise nur hopp off, hopp on Stopps.


In Owaka finden wir einen Ort mit etwas öffentlichen Leben, und somit auch die Möglichkeit ein Café zu bekommen. Doch auch hier machen viele Geschäfte und Wohnhäuser einen verlassenen Eindruck oder sind zum Verkauf angeschrieben. Ein Farbenpunkt an diesem Ort ist dann schon wieder der Teapot Garden.


Mehr Glück mit dem Wetter haben wir beim Nugget Point. Wir können ein Seehunde Paar beobachten, das sich im Gras sonnt und sich nach einer Weile auf zum Wasser macht. Auf einem Spaziergang kommen wir zum Leuchtturm, der sich auf der äussersten Kante dieses Küstenverlaufs befindet. An gewissen Stellen wird man vom Wind richtig durchgeweht, und es gilt Bodenhaftigkeit zu zeigen. Doch der Ort bietet eine prächtige Aussicht auf das bewegte Meer und die Küste, die angespült oder umspült wird.



Unseren Mittagshalt machen wir in KakaPoint, das in der gleichen Bucht liegt. Im einzigen Restaurant des Ortes sind Ordner mit Sammlungen über Zeitungsausschnitten oder sonstigen Berichten über Kaka Point und nächster Umgebung. Da wird noch Ortsverbundenheit spürbar.


Am späten Nachmittag erreichen wir Dunedin. Nach der Fahrt durch imposante Landschaften mit kleinen Siedlungen oder Dörfer, kommt uns die Stadt riesig vor. Der erste Eindruck zeigt aber, dass sie trotz Grösse eine gemütliche Stadt ist. 

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