Ausspannen in
Taupo und danach Richtung Südspitze der
Nordinsel!
Nach unserer
Vulkanwanderung fuhren wir zurück in die Zivilisation nach Taupo und wählten
den Campingplatz DeBretts, das gleich neben einem Thermalbad liegt. Genau der
richtige Aufenthalt für unsere müden Beine. Neben relaxen war auch wieder mal
ein Waschtag angesagt.
Nach 1 Tag
waren wir und unsere Kleider wieder frisch, und es galt unseren
Lebensmittelvorrat aufzufüllen. Taupo bietet dazu eine Vielzahl von Geschäften
an. Gestärkt mit einem Kaffee und frischen Scones und Wasser in der Bauchtasche
liefen wir los Richtung Haka Falls. Ein sehr schöner Weg am Fluss entlang, der
auch geniale Bikestrecken anbietet. Es stellte sich heraus, dass unser Ziel ein
Tagesmarsch wird, was wir unseren Beinen dann doch nicht schon wieder zumuten
wollten. Darum kehrten wir wieder zurück und machten in unserem Camper eine
kleine Siesta.
Wir beschlossen
diese Nacht „wild“ zu campieren. Dazu muss man wissen, dass es nicht überall
erlaubt ist. An der Ostküste ist es zum Beispiel explizit verboten, was bei der
raren Besiedlung nicht ganz klar wird. In Taupo ist die Situation aber besser.
Sie bieten 2 Plätze an, die über Nacht für gratis campieren benutzt werden
können, und gerade beim Zentrum liegen. So stellten wir unseren Camper schon
mal ab und machten uns auf, um noch einmal durch die Einkaufsmeilen zu bummeln.
Dort eingebogen erwartete uns gähnende Leere. Es war nämlich gerade 5 Uhr nachmittags
und somit Ladenschluss. Ähmmm…….
Für das
Nachtessen war es noch zu früh, und so ging es ab ins Kino. Dort gab es jede
Menge Essen zu sehen, denn wir sahen den Film „Burnt“. So wurde unser Gaumen
und Bauch gut angeregt auf das bevorstehende Steak im Steak House von Taupo. Es
war lecker!
Mit wohligen
Bauch und Müdigkeit ging es den kurzen Weg zurück zu unserer Schlafstätte
gleich beim See.
In der Nacht
setzte Regen ein und ein unfreundlicher Tag erwartete uns. Wir nutzten das Wetter
um ein wenig Weihnachtsshopping zu machen, und danach weiter zu fahren Richtung
Wellington. Das Wetter blieb den ganzen Tag nass und kalt, und so verbrachten
wir die meiste Zeit mit Fahren. Die Strecke führte neben dem National Park
Richtung Süden durch. Im National Park Village machten wir einen Stopp. Eine
Ortschaft, die als typischer Winterort gilt. Da die Skisaison seit kurzem
vorbei ist, war der Ort total
ausgestorben. Nur anhand ein paar Autos am Wegrand war erkennbar, dass hier auch
im Sommer ein paar Leute leben. Unseren Kaffeegluscht drängte uns, die
Ortschaft nach einem mit Leben gefüllten öffentlichen Haus zu suchen. Und siehe
da, wir fanden im ehemaligen Bahnhof ein total schönes Restaurant / Café.
Der Bahnhof ist
nicht mehr in Betrieb, so aber noch die Bahnstrecke. Gerade als wir uns wieder
auf den Weg machten, fuhr ein endlos langer Güterzug vorbei. Dabei wurden
Christophs Augen grösser als er Güterwagons mit Schriftzug „Hamburg Süd“
entdeckte.
Unsere weitere
Fahrt wurde zu einer grossen Konzentrationsübung, gab es doch immer wieder
Strassenabschnitte, wo eine Strassenseite wegen Hangrutsch gesperrt war. So
kamen wir erst am späten Nachmittag in Whanganui an, das wir kurz besichtigten
bis uns der Regen in ein Café trieb.
Für die Nacht
wählten wir den kleinen Campingplatz „Scoutsland“ etwas ausserhalb von
Whanganui. Obwohl wir die einzigen Anreisenden waren und zu fortgeschrittenen
Tageszeit, wurden wir freundlich begrüsst, und fanden einen guten Platz für die
Nacht.
Der
Campingplatz ist sehr schön gelegen an einem kleinen See. Obwohl am nächsten
Morgen der Tag sich mit freundlicherem Wetter zeigte, war der Boden zu
aufgeweicht, um einen ausgedehnten Spaziergang zu machen. Zudem zeigen sich
momentan wieder kühle Temperaturen.
Wir
besichtigten lieber das Museum in Whanganui, was eine vielfältige Ausstellung
über die Maoris und das frühere Leben in Whanganui zeigt.
Inzwischen sind
wir in Wellington angelangt und campieren bei einem Motel am Stadtrand. Von
dort aus erkunden wir nun die Stadt am südlichen Punkt der Nordinsel.
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