Dienstag, 24. November 2015

Von Golden Bay über Nelson zu Queen Charlotte Sound



Eine normale Stadt und eine Scienic Route, die keine Zeit für Aussicht gibt!

Von Golden Bay geht es mit dem Camper nur wieder den gleichen Weg zurück, denn der andere Weg führt durch den Kahourangi National Park, und Bedarf einen anderen Typ Fahrzeug.
So nehmen wir uns einen Tag Zeit für Nelson. Die Stadt wird als Aussteiger für Künstler und Lebenskünstler beschrieben. Wir erkennen diese Besonderheiten nicht so, ausser dass es vielleicht ein, zwei Wandmalereien an Häusern hat. Es ist eine kleine, überblickbare Stadt, die viel Gemütlichkeit ausstrahlt. Am Abend bekommen wir ein wenig vom zaghaften Nachtleben mit und kommen in den Genuss von einheimischen Jam Sessions in einer Bar. 

Am nächsten Tag ist Regen angesagt und wir beschliessen am Mittag im Kino den neusten James Bond Film anzuschauen. Nach 3 aufregenden Stunden hat der Regen sich verzogen, wir unseren Hunger in einem schönen Lokal gestillt und wir fahren weiter Richtung Queen Charlotte Sound. Der Weg führt über die Scienic Route, was für die Fahrerin ein endlos drehen am Steuerrad bedeutet; ine, use, ine, use… – Rechtskurve, Linkskurve, Rechtskurve, Linkskurve…. Von der Aussicht bekommt man da nicht so viel mit….

Kurz vor Anakiwa kommen wir zu einem weiteren Kajak Unternehmen und buchen für den nächsten Tag eine Tour. Gleich in der Nähe finden wir auf der Smiths Farm eine Übernachtungsmöglichkeit mit unserem Camper. Der Campingplatz hat eine persönliche Note, wurden wir doch noch nie so freundlich und mit warmen Muffins begrüsst. Zudem gab es eine Einführung in die Bauernhoftiere und gleich Futter dazu. Nach dem Nachtessen besuchten wir Schwein, Schafe und Rinder und machten unseren Weg zum Wasserfall. Dort wurden uns auch Glühwürmer versprochen. Im dichten Wald, auf schmalen Weg suchten wir bei immer mehr Dunkelheit unseren Weg. Tatsächlich stiessen wir auf Glühwürmer und auf mit Stirnlampen bestückte Campingbesucher. Der Ausflug hatte etwas Lustiges und gleichzeitig Mystisches an sich. Auf jeden Fall war er ein echtes Abenteuer.
Auf der Kajak Tour erwartete uns am Vormittag absolut stilles Wasser. Es war faszinierend zu beobachten, welche Wasserbewegungen das Paddel auslöste und springende Fische waren leichter erkennbar. In Buchten trafen wir auf Rochen unter uns und beobachteten Vögel. Am Nachmittag war dann das Meer etwas unruhiger durch den aufkommenden Wind. Doch wir paddelten gut durch die Buchten.






Nach der Tour machten wir bei einem Caféwagen Lagebesprechung und fuhren danach auf der Scienic Route weiter. Dieses Mal hiess es für Christoph „ine, use, ine, use…..“ Bei Picton ging es dann auf den Highway nach Blenheim, wo wir die Nacht verbrachten.


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