Eine normale Stadt und eine Scienic Route, die keine Zeit für Aussicht gibt!
Von Golden Bay
geht es mit dem Camper nur wieder den gleichen Weg zurück, denn der andere Weg
führt durch den Kahourangi National Park, und Bedarf einen anderen Typ
Fahrzeug.
So nehmen wir
uns einen Tag Zeit für Nelson. Die Stadt wird als Aussteiger für Künstler und
Lebenskünstler beschrieben. Wir erkennen diese Besonderheiten nicht so, ausser
dass es vielleicht ein, zwei Wandmalereien an Häusern hat. Es ist eine kleine,
überblickbare Stadt, die viel Gemütlichkeit ausstrahlt. Am Abend bekommen wir
ein wenig vom zaghaften Nachtleben mit und kommen in den Genuss von
einheimischen Jam Sessions in einer Bar.
Am nächsten Tag
ist Regen angesagt und wir beschliessen am Mittag im Kino den neusten James
Bond Film anzuschauen. Nach 3 aufregenden Stunden hat der Regen sich verzogen,
wir unseren Hunger in einem schönen Lokal gestillt und wir fahren weiter
Richtung Queen Charlotte Sound. Der Weg führt über die Scienic Route, was für
die Fahrerin ein endlos drehen am Steuerrad bedeutet; ine, use, ine, use… –
Rechtskurve, Linkskurve, Rechtskurve, Linkskurve…. Von der Aussicht bekommt man
da nicht so viel mit….
Kurz vor
Anakiwa kommen wir zu einem weiteren Kajak Unternehmen und buchen für den nächsten Tag eine
Tour. Gleich in der Nähe finden wir auf der Smiths
Farm eine
Übernachtungsmöglichkeit mit unserem Camper. Der Campingplatz hat eine
persönliche Note, wurden wir doch noch nie so freundlich und mit warmen Muffins
begrüsst. Zudem gab es eine Einführung in die Bauernhoftiere und gleich Futter dazu.
Nach dem Nachtessen besuchten wir Schwein, Schafe und Rinder und machten
unseren Weg zum Wasserfall. Dort wurden uns auch Glühwürmer versprochen. Im
dichten Wald, auf schmalen Weg suchten wir bei immer mehr Dunkelheit unseren
Weg. Tatsächlich stiessen wir auf Glühwürmer und auf mit Stirnlampen bestückte
Campingbesucher. Der Ausflug hatte etwas Lustiges und gleichzeitig Mystisches
an sich. Auf jeden Fall war er ein echtes Abenteuer.
Auf der Kajak
Tour erwartete uns am Vormittag absolut stilles Wasser. Es war faszinierend zu
beobachten, welche Wasserbewegungen das Paddel auslöste und springende Fische
waren leichter erkennbar. In Buchten trafen wir auf Rochen unter uns und
beobachteten Vögel. Am Nachmittag war dann das Meer etwas unruhiger durch den
aufkommenden Wind. Doch wir paddelten gut durch die Buchten.
Nach der Tour
machten wir bei einem Caféwagen Lagebesprechung und fuhren danach auf der
Scienic Route weiter. Dieses Mal hiess es für Christoph „ine, use, ine, use…..“
Bei Picton ging es dann auf den Highway nach Blenheim, wo wir die Nacht
verbrachten.
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