Donnerstag, 26. November 2015

Hanmer Spring

Kein Ort mit tierischen Attraktionen und trotzdem tierische Begegnungen

Wir sind am Mittwoch, 25. November auf der Fahrt nach Hanmer Spring, das als Skiort bezeichnet wird. Das Skifahren entspricht nun aber nicht der momentanen Jahreszeit, und wir wählen diesen Ort wegen einem Thermalbad mit natürlichen Quellen aus. Bädele ist also wieder mal angesagt!
Die Fahrt führt durch abwechslungsreiche Landschaft; zuerst der Küste entlang, dann
zwischen Bergen mit blühenden Ginster und schliesslich durch „topfebene“ Landwirtschaft. Die Gegend ist nicht nur total Eben, sondern auch „furztrocken“. Diese Erfahrung müssen wir machen, als ein Bauer gerade sein Feld beackert und dadurch eine so dichte Staubwolke auf die Strasse wirbelt, dass wir ein paar Sekunden lang absolut keine Sicht mehr haben.
Unterwegs machen wir in einem Pub einen Kaffee-Stopp in einem kleinen Ort. Die Barmaid kann besser mit Zapfhähnen umgehen, denn mit Kaffeekolben. Auf jeden Fall haben Christoph schon definitiv besseren Cappucino und Christina wärmeren Espresso getrunken.

Nach dem Mittag kommen wir in Hanmer Spring an und geniessen gleich mal ein paar Stunden im Thermalbad. Das Bad bietet neben Hotpools auch Wasserrutschbahnen, ein Fluss und ein Schwimmbecken an. Es hat von Gross bis Klein für alle etwas zu bieten.
Neben Menschen hat es auch kleine Mücken, die blutsaugende Bekanntschaften mit uns machen. Sandfly heissen die kleinen Viecher und sind unerbittlich.



 Entspannt und aufgeweicht finden wir beim Campingplatz Pines ein Ort zum Übernachten. Beim Nachtessen werden wir von vorwitzigen Spatzen umgeben. Sobald einer von uns aufgestanden ist, hat ein Spatz den Platz eingenommen auf der Suche nach Futter.
Der Campingplatz ist gut gelegen, so dass wir nach dem Nachtessen zu Fuss ins Dorf spazieren können, und uns ein frisches Bier gönnen.

Am nächsten Tag scheint die Sonne und die Temperaturen sind schon so hoch, dass uns der Butter beim Morgentisch fast wegläuft. Wir haben gelesen, dass es hier sehr kalt, aber auch sehr heiss werden kann. Es ist sogar möglich, dass es im Sommer Nächte mit Frost gibt. Von dem ist aber nichts in Sicht, dank dem Föhn.
Wir nutzen das prächtige Wetter für eine „kleine“ Wanderung zum Wasserfall. Zuerst wandern wir durch Pinienwäldern, von denen Hanmer Spring umgeben ist. Es sind exotische Wälder, denn die Pinien stammen aus der USA; ein angeschriebenes Exemplar soll aus Korsika kommen. Im Gegensatz zu „Pest“-Bäumen werden diese gepflegt und gehegt. Dafür wächst aber auch nichts anderes mehr. Erst als wir nach einer Stunde auf den eigentlichen Track stossen, wandern wir durch einheimischen Wald hoch bis zu einem Wasserfall in Mitten von Wälder. Wir gönnen uns eine kleine Pause neben dem erfrischenden Platz bevor es wieder zurück zum Ort geht. 






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