Kein Ort mit
tierischen Attraktionen und trotzdem tierische Begegnungen
Wir sind am
Mittwoch, 25. November auf der Fahrt nach Hanmer Spring, das als Skiort bezeichnet
wird. Das Skifahren entspricht nun aber nicht der momentanen Jahreszeit, und
wir wählen diesen Ort wegen einem Thermalbad mit natürlichen Quellen aus.
Bädele ist also wieder mal angesagt!
Die Fahrt führt durch abwechslungsreiche
Landschaft; zuerst der Küste entlang, dann
zwischen Bergen mit blühenden Ginster
und schliesslich durch „topfebene“ Landwirtschaft. Die Gegend ist nicht nur
total Eben, sondern auch „furztrocken“. Diese Erfahrung müssen wir machen, als
ein Bauer gerade sein Feld beackert und dadurch eine so dichte Staubwolke auf
die Strasse wirbelt, dass wir ein paar Sekunden lang absolut keine Sicht mehr
haben.
Unterwegs machen wir in einem Pub einen
Kaffee-Stopp in einem kleinen Ort. Die Barmaid kann besser mit Zapfhähnen
umgehen, denn mit Kaffeekolben. Auf jeden Fall haben Christoph schon definitiv
besseren Cappucino und Christina wärmeren Espresso getrunken.
Nach dem Mittag kommen wir in Hanmer
Spring an und geniessen gleich mal ein paar Stunden im Thermalbad. Das Bad
bietet neben Hotpools auch Wasserrutschbahnen, ein Fluss und ein Schwimmbecken
an. Es hat von Gross bis Klein für alle etwas zu bieten.
Neben Menschen hat es auch kleine
Mücken, die blutsaugende Bekanntschaften mit uns machen. Sandfly heissen die
kleinen Viecher und sind unerbittlich.
Der Campingplatz ist gut gelegen, so
dass wir nach dem Nachtessen zu Fuss ins Dorf spazieren können, und uns ein
frisches Bier gönnen.
Am nächsten Tag scheint die Sonne und
die Temperaturen sind schon so hoch, dass uns der Butter beim Morgentisch fast
wegläuft. Wir haben gelesen, dass es hier sehr kalt, aber auch sehr heiss werden
kann. Es ist sogar möglich, dass es im Sommer Nächte mit Frost gibt. Von dem
ist aber nichts in Sicht, dank dem Föhn.
Wir nutzen das prächtige Wetter für eine
„kleine“ Wanderung zum Wasserfall. Zuerst wandern wir durch Pinienwäldern, von
denen Hanmer Spring umgeben ist. Es sind exotische Wälder, denn die Pinien
stammen aus der USA; ein angeschriebenes Exemplar soll aus Korsika kommen. Im
Gegensatz zu „Pest“-Bäumen werden diese gepflegt und gehegt. Dafür wächst aber
auch nichts anderes mehr. Erst als wir nach einer Stunde auf den eigentlichen
Track stossen, wandern wir durch einheimischen Wald hoch bis zu einem
Wasserfall in Mitten von Wälder. Wir gönnen uns eine kleine Pause neben dem
erfrischenden Platz bevor es wieder zurück zum Ort geht.
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