Samstag, 17. Oktober 2015

Entdecken von Northland

Wir entdecken Waitangi, Paihia und Opua

Seit Mittwochabend sind wir nun in Waitangi stationiert. Waitangi heisst weinender Fluss, was durch eine Legende zu diesem Namen kam. Die Gegend ist aber alles andere als trübselig.

Am Donnerstag besuchten wir den Waitangi Treaty Ground. Geschichtlich ein wichtiger Ort, an dem ein Abkommen zwischen dem englischen Königreich und den Maori unterzeichnet wurde. Das Abkommen ist eine A4-Seite gross, die Folgen füllen Kilometer von Aktenordner. Eigentlich geht es im Abkommen darum, dass die Maoris die Königin von England als Regentin akzeptieren, ihnen selber Land- und andere Rechte (z.B. Fischrecht) zugestanden wird. Das Problem ist immer, dass das was gesagt oder geschrieben wird, man verschieden verstehen kann. Hier ist das beste Beispiel dafür. Das Abkommen ist also eine umstrittene Sache.
Trotzdem hat der Besuch auf diesem Grund einen grossen Wert. Wir hatten eine interessante Tour mit umfassender Erzählung über die Geschichte, und kamen sogar in den Genuss einer Maori Performance.



Unser Eindruck ist, dass in New Zealand Ureinwohner und zugezogen Europäer gut miteinander leben. In der Schule lernen die Kinder sogar in gewissen Gebieten (wie hier oben) die Sprache der Maori. Alles ist hier auch zweisprachig angeschrieben.
Interessant ist, dass die Maori hatten ursprünglich keine geschriebene Sprache hatten. Sie wurde von Missionare zusammen mit Ihnen kreierten.

Gestern unternahmen wir eine Wanderung an der Küste entlang bis nach Opua. Hier kann man stundenlang auf Naturwegen an der Küste entlang wandern. Wir sind immer noch beeindruckt von Ebbe und Flut, die jedes Mal ein anderes Landschaftsbild präsentieren.




Heute Samstag waren wir einen halben Tag mit dem Kajak auf einer geführten Tour. Felix führt gleich in der Nähe des Campings eine Vermietungsstation von Kajaks und bietet auch Touren an. Er führte uns den Waitangi River hoch in Mangroven Wälder zum Wasserfall. Es war fantastisch!


Morgen geht dann unsere Reise weiter, wieder Richtung Süden. 

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