Kleine Pack-Philosophie
Beim Packen gilt ja das Prinzip "Chaos in eine Ordnung bringen". Das bedeutet, viele lose Einzelteile systemisch in mindestens ein, bei uns nun zwei Gepäckstücke pro Person bringen.
Das Prinzip wird noch von gegebenen "Gewalten" bestimmt, nämlich den vorgeschriebenen Gewichten.
Doch beginnen wir bei der Auswahl der "Ordnungsstücke". Uns war sehr schnell klar, dass unsere Reisetaschen für diese Reise nicht taugen. Auf der Suche nach geeigneten Koffern kamen Vorlieben, Abneigungen, Ästhetik, Handlichkeit, Robustheit und doch Leichtigkeit zum Ausdruck. Der Kauf von unseren Gepäckstücken war nicht ein Akt von 20 Minuten. Erwähnen möchte ich noch, dass ich - als "zartes" Wesen - das geräumige Teil gewählt hat und Christoph - als die "starke" Seite - das Kleinformat. Im Handgepäck haben wir die gleiche Auswahl.
Das Packen kann man auf verschiedene Arten angehen.
In den letzten Wochen habe ich begonnen, Kleidungsstücke und andere Sachen - die ich für die Reise sehe - in einer Kiste oder im / auf dem Koffer zu deponieren. Bei Christoph kam immer eine leichte Panik auf, hat er doch die Strategie so lange als möglich nichts damit zu tun haben.
Grundsätzlich stellt sich aber die Frage "was brauche ich wirklich auf der Reise?"
Leider muss diese Frage mit den oben angegebenen Prinzipien und Gewalten abgestimmt sein. Es müssen also "Aussortier-Entscheide" gemacht werden und momentane und effektive Bedürfnisse abgewägt werden.
So mussten meine vorbereiteten Häufchen revidiert und ein System erstellt werden. Auch beim Einfügen in den Koffer ist eine Logik erforderlich. Gibt es doch immer wieder Nieschen zu Füllen mit kleinen Packstücken, doch macht es keinen Sinn, jede einzelne Unterhose an einem anderen Ort reinzustopfen.
Fazit: Beim Packen wird man mit Grundlegenden Fragen des Lebens konfrontiert.
Ich wünsche euch einen guten Start ! Und im Wäsche-Notfall Unterhosen einfach wenden :o). Eure Steffi
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